Identitätsbetrug verhindern durch Kuno-Sperre

Geht die EC-Karte bzw. die girocard verloren wird ein wichtiges Detail oft vergessen. Das Sperren bei der Hausbank (z. B. über die Hotline 116 116 des Sperr-Notrufs) reicht nicht aus! Denn mit einer gesperrten Karte kann per Lastschriftverfahren weiterhin eingekauft werden. Um sich vor Betrug zu schützen und Scherereien zu vermeiden, muss auch an die Kuno-Sperre (direkt bei der Polizei) gedacht werden. Dieser Artikel klärt gut auf:

https://www.futurezone.de/digital-life/article232109885/EC-Karte-verloren-Eine-effektive-Sofortmassnahme-kennen-viele-nicht.html

Unbekanntes Virus macht Identitätsbetrug zum Kinderspiel

Wenn selbst Profis und die besten IT-Ermittler keinen Rat mehr Wissen ist höchste Alarmbereitschaft angebracht. Jedenfalls zuckt aktuell selbst das FBI mit den Schultern. Auf bisher unbekannte Weise können Datendiebe beinahe alle wichtigen Informationen (Zugangsdaten, Passwörter, etc.) von ihren Opfern ausspähen.

Das ZDF zeigt das obige Szenario in einem drei Minuten langen Beitrag. Es heißt, dass die erbeuteten Daten im Darknet für günstige 40 EUR angeboten werden. Der niedrige Betrag kommt zustande, weil es anscheinend für die Betrüger entweder sehr einfach ist an solche Daten zu kommen. Dementsprechend groß scheint das Angebot im Darknet zu sein.

Als Marktplatz dient allerdings auch eine öffentlich erreichbare Webseite mit der URL https://genesis.market . Zugang gibt es aber nur mit entsprechender Einladung.

Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/identitaetsdiebstahl-im-internet-100.html

Identitätsbetrug wird zu einem großen Problem

Auch in den letzten Tagen gab es wieder einige Beiträge zum Thema Identitätsbetrug.

Das Wochenblatt berichtet über „bösen Buben (und Mädchen)“ und rät bei Identitätsdiebstahl unbedingt Anzeige zu erstatten. Auch wir sind der Meinung, dass ihr das unbedingt tun solltet, wenn eure Identität von Betrügern missbraucht wird.

Aktenzeichen XY.. berichtet in der Sendung vom 10. Februar 2021 von einer ganz dreisten Variante des Identitätsbetrugs. Der Täter erschleicht sich das Vertrauen seiner (meist schwer erkrankten) Opfer und zieht zu ihnen in die Wohnung. Dort wird dann der Warenkreditbetrug unter falscher Identität begangen.

av-finance.com warnt davor, dass „Identitätsbetrug zu einem großen Problem“ wird. Es wird von einer Steigerung von 23 Prozent zum Vorjahr gesprochen.

Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) verwehrt Identitätsbetrugsopfern Aussicht auf Aufklärung der Straftaten. „Die Betrugsmasche sei laut Ermittlern kaum aufzuklären“.

Darknet Überwachung und Monitoring

In diesem Beitrag möchten wir mehrere Anbieter zur „Darknet Überwachung“ vorstellen. Diese Art der Überwachung kann dabei helfen, dass du frühzeitig über einen Identitätsdiebstahl informiert wirst.

bonify: IdentProtect

„Monitoring im öffentlichen Internet und im Deep Web sowie Darknet“

Preis
Zwischen 2,25 – 3,00 EUR pro Monat

Experian: Identity Theft Protection
(Wir haben lediglich eine englische Seite gefunden)

„Identity Theft Monitoring, Alerts and Dark Web Surveillance“

Preis
Zwischen 9,99 USD pro Monat

CRIF Bürgel: SICURNET

„SICURNET hilft Ihnen dabei zu überwachen, ob Ihre Identität oder Ihre persönlichen Daten im Internet (public web, dark web) veröffentlicht oder angeboten werden.“

Preis
Zwischen 39,95 pro Jahr

Habt ihr Erfahrungen mit einem dieser Dienste gemacht? Kennt ihr noch weitere Dienste? Wir freuen uns über eure Kommentare!

ZDFzoom ist Online-Betrüger auf der Spur

Wer den Beitrag gesehen hat, wird das Fazit von ZDFzoom unterschreiben:

Zitat:
Mehr Sicherheit im Onlinehandel würde den Strafverfolgungsbehörden viel Arbeit ersparen. Die „Vereinigung Berliner Staatsanwälte“ sieht hier den Gesetzgeber in der Pflicht, Mindeststandards an Sicherheit im Onlinehandel vorzuschreiben, damit der Justiz Ressourcen für wichtigere Felder der Rechtspflege bleiben.

Wie Kriminelle mit gestohlenen Identitäten betrügen, seht ihr im Video:

Gestohlene Identität – Auf der Spur der Online-Betrüger

Auch wir von Rinoko.de glauben: es ist an der Zeit Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Vor allem technisch gibt es einiges aufzuholen. Zum Beispiel könnte ein sicherer „Identitäts Manager“ (Identity Manager) beinahe jeden Betrug mit euren Identitäten verhindern.

Quelle:

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-gestohlene-identitaet—auf-der-spur-der-online-betrueger-100.html

Hunderte Ausweise gestohlen – Na danke auch!

In den ersten Januartagen 2021 wurden mehrere hundert Ausweisdokumente gestohlen. Mehrere Nachrichtenseiten haben darüber berichtet. Den Betroffenen kann man nur wünschen, dass wenig Betrug begangen wird.

„Die Stadt trägt die Kosten für eine erneute Ausstellung“ heißt es bei n-tv. Doch ist das eine ausreichende Entschädigung für die Opfer – denn es droht ein Identitätsbetrug. Betroffene sollen umgehend die Polizei informieren, sobald sie Unregelmäßigkeiten feststellen. Beispielsweise sobald Rechnungen von Online-Shops eintreffen, bei denen sie keine Waren bestellt haben. Leider gibt es für die Betroffenen keinerlei weitere Handhabe um das Problem „aus der Welt zu schaffen“. Es fehlt schlicht und einfach an einem Mechanismus um die eigene Identität besser zu schützen und vollständige Kontrolle über die eigene Identität zurück zu erhalten.

Quellen:

https://www.n-tv.de/der_tag/Tresor-mit-Ausweisdokumenten-geklaut-article22289601.html

https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/dessau/anhalt/hunderte-ausweise-in-koethen-gestohlen-100.html

Oft gesucht: Erste Hilfe bei Identitätsbetrug

Was tun, wenn auch du zum Identitätsbetrugsopfer geworden bist? In diesem Beitrag findest du schnelle Hilfe. Links werden regelmäßig aktualisiert und von uns auf Inhalt und Qualität geprüft.

Link
https://www.datenklau-hilfe.de

Inhalt
Erste-Hilfe-Maßnahmen mit Schritt für Schritt Anleitung

Einschätzung
Das Team um Rechtsanwalt Dr. Marc Maisch erklärt die Thematik auch für Laien verständlich und bietet weitergehende Hilfe.

Identitätsbetrug mit Bundespersonalausweisen

In der Ausgabe Dezember 2020 berichtet das Das Magazin der Gewerkschaft der Polizei unter anderem über Identitätsbetrug mit Bundespersonalausweisen.

Es wird vom Darknet, dem „Hinterzimmer des Internets“, berichtet und wie sich Kriminelle der fremden Identität bemächtigen. Wie das gehen kann, erläutert ein fachkundiger Kollege der GdP Hamburg – spannende Insights direkt aus erster Hand!

Hättet ihr gewusst, dass Identitätsbetrüger rund 25 bis 30 Pakete je Personalausweis „abgreifen“? Wer mehr wissen will, sollte Seite 10 aufblättern und nachlesen. Unter anderem erfahrt ihr:

  • Wer die Täter sind …
  • Wie die betrogenen Opfer von dem Betrug erfahren …
  • Wie hoch sich der Schaden beziffern lässt …
  • Wie Präventivmaßnahmen (Fraud Prevention) aussehen kann …
  • Wie viel Stress und Nerven es die betroffenen Opfer kostet …

Fazit: Es gibt noch viel zu tun!

Hilfe für Betroffene gibt es hier: betrugspraevention-hamburg@gdp.de

Quelle:

https://www.gdp.de/gdp/gdp.nsf/id/dp202012/$file/DP_2020_12.pdf

Kampf gegen Identitätsbetrug

Laut t-online verschreibt sich Claudia Pfister dem Kampf gegen den Identitätsbetrug. Sie sieht ihre Mission „in der Aufklärung“ zu diesem Thema.

Frau Pfisters Identität wurde gestohlen. Im Video berichtet sie, dass die Daten wahrscheinlich im bereits ein halbes Jahr vorher schon im Darknet gehandelt wurden.

Was ist passiert?
Durch die Betrüger wurde ein Webshop (Fakeshop) angelegt. Impressum etc. wiesen als Betreiber Claudia Pfisters Namen aus – mit fatalen Folgen. Alle Kunden, die im Fakeshop eine Bestellung tätigten und diese dann per Vorkasse bezahlten, erhielten keinerlei Ware. Schlussendlich kam es zu etlichen Anzeigen gegen Claudia Pfister. Informiert wurde sie durch die Polizei.

Das Leben von Claudia Pfister wird ab diesem Moment auf den Kopf gestellt. Eine endlose Strapaze beginnt. Ausgangspunkt scheint eine Phishing-Email gewesen zu sein.

Wie prüfe ich, ob meine Daten in falsche Hände geraten sind?
Zwei sichere Möglichkeiten zur Überprüfungen sind z. B.:

https://haveibeenpwned.com

https://monitor.firefox.com

Quelle:

https://www.t-online.de/digital/id_89143066/identitaedsdiebstahl-betrueger-klauen-namen-das-koennen-sie-dagegen-tun.html

WhatsApp Accounts im Visier der Datendiebe

Auf der Seite des  Schweizer Radio und Fernsehens (SRF) wird über eine aktuelle Betrugsmasche im Zusammenhang mit dem Instant-Messaging-Dienst WhatsApp berichtet.

Wie läuft die Betrugsmasche ab?
Die Betrüger haben zum Start Zugriff auf einen WhatsApp-Account einer deiner Freunde. Über diese Account wirst du kontaktiert und zeitgleich erhältst du eine SMS mit einem 6-stelligen Code. Dein vermeintlicher Freund oder deine vermeintliche Freundin fragt dich per WhatsApp nach diesem Code und bittet dich, diesen weiterzuleiten, da er angeblich nur aus versehen bei dir gelandet ist.

Sobald du den Code rausgibst, können die Betrüger auch deinen WhatsApp-Account übernehmen und du hast keinen Zugriff mehr.

Warum haben die Betrüger nach dem Erhalt Zugriff auf deinen WhatsApp-Account?
Die Betrüger kennen deine Handynummer und registrieren diese Nummer auf einem neuen Handy. Das alleine genügt allerdings nicht, um den bereits genutzt WhatsApp-Account zu übernehmen. Als Sicherheitsmechanismus sendet WhatsApp eine SMS an die betroffene Rufnummer. Nur wenn man darauf Zugriff hat, kann man den Account mit dem neuen Handy verknüpfen (und die alte Verknüpfung – also DEINE) geht dann verloren.

Quelle:

https://www.srf.ch/news/panorama/vorsicht-datenklau-betrueger-wollen-per-whatsapp-an-unsere-kontakt-daten